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Diversität und Lehre

 

Gleichberechtigter Zugang zu Bildung erfordert Sensibilität,

Respekt und Wertschätzung aller Hochschulmitglieder.

Diversitätsneutrale Räume finden wir nirgendwo, auch nicht in der Lehre. Studierende bringen ihre individuellen Biografien in ihr Studium mit ein: soziokulturelle Hintergründe, unterschiedliche Lernstile und Lerntypen, genderspezifische Aspekte, verschiedene Sprachkenntnisse, Fürsorgeaufgaben, die Notwendigkeit von Studienfinanzierungen etc. Und im Zuge einer sich wandelnden Bildungssituation werden „typische“ Studierende eher zur Seltenheit, Pluralität wird Normalität. Diese Pluralität macht es erforderlich, unsere Verpflichtung, zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem beizutragen, kontinuierlich zu überdenken. Wie können wir unsere Studierenden in ihrer Unterschiedlichkeit fördern und fordern, wie ein Klima der Wertschätzung aller Studierenden erreichen?

Für Sie als Lehrende entsteht damit eine besondere Herausforderung: Zum einen sollen Sie von allen Studierenden die gleichen Studienleistungen erwarten. Zum anderen sollen Sie individuelle (Lern-)Hintergründe Ihrer Studierenden berücksichtigen. Diese Aufgabe erfordert eine transparente „faire Ungleichbehandlung“ ebenso wie die Umsetzung eines Schutzes vor Diskriminierung.

Um Sie bei einer diversitätsgerechten Gestaltung Ihrer Lehr- und Beratungspraxis zu unterstützen, haben wir in unserer Praxishandreichung konkrete Informationen und didaktische Tipps zusammengestellt. Bitte verstehen Sie unser Anliegen nicht als Verpflichtung oder Eingriff in Ihre Lehre. Wir möchten Ihnen vielmehr zur Seite stehen, die Vielfalt Ihrer Studierenden gewinnbringend in Ihre Lehre einzubringen.

Bei Hinweisen und Fragen wenden Sie sich bitte an den Arbeitsbereich Qualitätssicherung in Studium und Lehre qualitaetssicherung@geschkult.fu-berlin.de

 

Hinweis

Mit der online veröffentlichten Zusammenstellung gilt das Projekt keineswegs als abgeschlossen. Die hier publizierten Webseiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit - vielmehr sind wir um eine kontinuierliche Überprüfung und Weiterentwicklung der Praxishandreichung bemüht.

Bitte zögern Sie nicht, sich bei Fragen, Schwierigkeiten oder Hinweisen mit uns in Verbindung zu setzen.

 

Wir danken der Ausbildungskommission des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie Ann Kathrin Nitschke und Dr. Sabine Boomers für Ihre Unterstützung bei der Erstellung dieser Praxishandreichung.

 

Stand August 2020

 

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