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"Zur Materialität der Macht. Interpretationen des umbauten Raums"

Hahn

Hahn

Schwerpunkt des Projektes ist die Rolle materieller Kultur für gesellschaftliche Differenzierung. Über die klassischen distinktionstheoretischen Studien (u.A. Bourdieu) hinausgehend wird es insbesondere um die Frage nach dem Verhältnis von umbautem Raum und Macht gehen. Aufbauend auf die Arbeiten von Hillier & Hanson (1984: The Social Logic of Space) wird zu prüfen sein, ob bestimmte architektonische Phänomene als Ausdruck eines bestimmten Machtgefüges angesehen werden können. Während es zahlreiche ethnografische Beispiele für die „Architektur der Macht“ gibt, haben sich wichtige Ethnologen, z. B. Edmund Leach, kritisch zu einer solchen Verknüpfung von Objekten und Bedeutung geäußert.

Deutsche Vorschungsgemeinschaft