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Prof. Dr. Dietrich Kurze verstorben

News vom 16.06.2016

Am 15. Juni 2016 starb Prof. Dr. Dietrich Kurze im Alter von 88 Jahren im Kreis seiner Familie. Dem FMI war er von seiner Studienzeit bis zu seinem Tod eng verbunden. Er studierte in Kiel, Tübingen, Freiburg und an der FU Berlin, wo er 1955 mit seiner Arbeit über „Johannes Lichtenberger († 1503). Eine Studie zur Prophetie und Astrologie“ (1960) promoviert wurde. 1964 folgte seine Habilitation mit der richtungsweisenden Schrift über „Pfarrerwahlen im Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte der Gemeinde und des Niederkirchenwesens“ (1966). Die beiden Aufsatzsammlungen „Klerus, Ketzer und Prophetien“ (1996) und zur „Berlin-Brandenburgischen Kirchengeschichte im Mittelalter“ (2003) spiegeln wichtige Bereiche seiner Arbeitsfelder wider. In den vielen Jahren am FMI hat er durch sein vielfältiges Engagement als akademischer Lehrer, Forscher und Gutachter sowie nicht zuletzt wiederholt als Vorsitzender des Instituts und als Dekan des Fachbereichs eine zentrale, integrative Rolle wahrgenommen. Auch nach seiner Emeritierung (1995) war er immer präsent, hat an der Verleihung des FMI-Preises aktiv mitgewirkt sowie den Seniorenkreis der Mediävisten mitgegründet und mitgestaltet. Darüber hinaus blieb er für alle Kollegen und Freunde, Mitarbeiter und Schüler weiterhin ein wichtiger Ansprechpartner und Ratgeber nicht nur in wissenschaftlichen Fragen. Wir vermissen ihn!

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