Vergleicht man die griechische und babylonische Heilkunde, stellt die Rolle der „Magie“ oder mageia im medizinischen Kontext ein Kernproblem dar. Sollten wir unsere Wahrnehmung „magischer“ Praktiken in der griechischen Medizin angesichts der positiven Sicht solcher Praktiken bei den mesopotamischen Nachbarn neu und kritisch überdenken? Oder sollte „Magie“ als „Aberglaube“ abgetan werden, wie es die Einschätzung der klassischen Autoren nahelegt?

Mit seinem Beitrag über die Aspekte von Magie in der griechischen und römischen Heilkunde stellt Heinrich von Staden (Institute for Advanced Studies, Princeton) diese Frage zur Debatte, aus babylonischer Perspektive antwortet ihm Markham J. Geller (FU Berlin).

Mittwoch, 27. Mai 2015, 18 Uhr
Vortragssaal Topoi-Haus, Hittorfstraße 18, 14195 Berlin

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