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Stefan Keppler-Tasaki und Richard Samuels sind neue Einstein Visiting Fellows an der Freien Universität

News vom 13.08.2014

Der Literaturwissenschaftler von der Universität Tokio und der Japan-Experte vom MIT in Boston forschen von 2015 bis 2017 in Berlin

Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Keppler-Tasaki von der Universität Tokio und der Politologe Prof. Dr. Richard Samuels vom Massaschuetts Institute for Technology (MIT) forschen als neue Einstein Visiting Fellows an der Freien Universität Berlin. Die Förderung der Einstein Stiftung Berlin ermöglicht es ihnen, von 2015 bis 2017 eine übergreifende Arbeitsgruppe zwischen ihrer Hochschule und der Freien Universität Berlin aufzubauen. Damit sind mehrere längere Forschungsaufenthalte in Berlin verbunden.

Stefan Keppler-Tasaki lehrt Germanistik an der Universität Tokio. Er wird an der Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule der Freien Universität eine Arbeitsgruppe mit jungen Literaturwissenschaftlern leiten, die sich mit dem Bild der Pazifikregion von 1900 bis 1945 in Wissenschaft, Medien, Literatur und Gesellschaft beschäftigen wird. Das Projekt zu einer Frühphase der Globalisierung vertieft zugleich die Kooperation der Freien Universität mit der Universität Tokio und hat den Aufbau eines deutsch-asiatischen Forschernetzwerks zum Ziel. Stefan Keppler-Tasaki arbeitete vor seinem Ruf an die japanische Hochschule 2012 als Junior-Professor an der Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien. Zu seinen Forschungsgebieten zählen die Beziehung zwischen Literatur und Film sowie die deutsche Literatur im internationalen Kontext.

Richard Samuels ist Ford International Professor of Political Science am MIT und leitet das dortige Center for International Studies. Samuels ist einer der herausragenden Experten für Politik und internationale Beziehungen Japans. Er ist als Berater für die US-Regierung tätig und wurde für seine Forschung vielfach ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr erschien seine umfassende Studie zu den Auswirkungen des schweren Erdbebens, Tsumanis und der Reaktorschmelze von Fukushima im März 2011 auf die japanische Politik und Gesellschaft. Der Politikwissenschaftler wird an der Graduiertenschule für Ostasien-Studien der Freien Universität eine Forscherguppe aus Doktoranden und Postdoktoranden leiten, in der Japans Rolle im Kontext der ostasiatischen Sicherheitsbeziehungen und der globalen Sicherheitspolitik beleuchtet wird.

Insgesamt wurden acht internationale Spitzenwissenschaftler als neue Einstein Visting Fellows für die Berliner Wissenschaftslandschaft gewonnen. Die Einstein Stiftung Berlin fördert die Fellows bis zu drei Jahre lang von 2015 bis 2017 mit insgesamt 3,4 Millionen Euro; die Fördermittel werden von der Damp Stiftung und dem Land Berlin zur Verfügung gestellt. Die Einstein Stiftung Berlin wurde 2009 vom Land Berlin gegründet. Zweck der Stiftung ist es, Wissenschaft und Forschung in Berlin auf internationalem Spitzenniveau zu fördern und das Land dauerhaft als attraktiven Wissenschaftsstandort zu etablieren.

Im Internet

Weitere Informationen

  • Dr. Nina Diezemann, Presse und Kommunikation, Freie Universität Berlin, Telefon 030 / 838-73190, E-Mail: nina.diezemann@fu-berlin.de
  • Christian Martin, Einstein Stiftung Berlin, Kommunikation und Entwicklung, Telefon: 030 / 20370 248, E-Mail: cm@einsteinfoundation.de
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